co:compass-Partner Holger Sigmund im Interview
Aktualisiert: 24. Nov. 2022

Nachgefragt bei unseren co:compass Partnerinnen und -Partnern: Was treibt sie an, welche Projekte beschäftigen sie gerade besonders und wie denken sie eigentlich über Tourismus ganz grundsätzlich?
Holger Sigmund, unser co:compass Partner in Zürich, macht heute den Anfang und stand uns dazu kürzlich Rede und Antwort: Herausgekommen sind so persönliche wie interessante Einblicke in seine aktuelle Arbeit, wie er überhaupt in den Tourismus kam - und warum er seit Kurzem ein wahrer Limburg-Fan ist... Lest am besten selbst!
Was sind Deine besonderen Arbeitsschwerpunkte bei co:compass?
Ich habe Destinationsmanagement studiert und durfte in der Zeit der großen Destinationsgründungen um die 2000er am Österreichischen Bodensee dabei sein. Meine Karriere im Tourismus führte mich dann über eine Bergbahn und einen Incomer in die Selbstständigkeit als Unternehmer in die Ecke Event- und Reiseveranstaltung und als Trainer zu den Themen Online-Reputation, Online-Distribution und Gäste-Kommunikation. Bei Compass bringe ich mein breites Verständnis für das Gesamtsystem Tourismus und die Schnittstellen der einzelnen Akteure ein und ich bin sicherlich mehr der Praktiker als der klassische Berater.
Welche Projekte und Themen beschäftigen Dich gerade am meisten?
Nachhaltigkeit kommt für mich von “Haltung” und daher beschäftigt mich es aktuell besonders, wie sich der Tourismus zu diesem wichtigen Thema gut platziert – weit weg von Greenwashing, Klimaneutralitäts-Versprechen, Superlativ-Werbe-Blabla und Lebensraum-Phrasen. Ganz besonders viel Spass macht mir eines unserer aktuellen Projekte: die Niederländische Provinz Limburg in Deutschland als Zielgebiet bekannter zu machen. Hier dürfen wir ganz out-of-the-box denken und recht lustige Ideen umsetzen. Bald startet die Kampagne und ich bin selbst jetzt schon großer Limburg-Fan. Mein aktueller Tipp für den nächsten Städtetrip: Maastricht!

Was schätzt Du an Compass Tourismus Partner besonders?
Compass ist als Genossenschaft organisiert. Das bringt genug Verbindlichkeit in der Zusammenarbeit und lässt die notwendige Flexibilität in der Zusammensetzung von Experten-Teams zu. Wir sind straff und gut organisiert, als Unternehmer in 3 Ländern beratend tätig und kommen mit richtig viel Wissen und Erfahrungen immer auch praxisorientiert daher. Ich glaube, das überzeugt nicht nur mich, sondern genauso unsere Partner und Kunden.
Und zu guter Letzt: Was bedeutet Tourismus für Dich?
Tourismus ist für mich die wunderbare Vielfalt an Orten und Regionen auf unserer Erde, an Geschmäckern, Düften, Emotionen, Sprachen und Kulturen. Tourismus ist (Gast)Freundschaft. Und es ist als Branche ein kleines global Village, in dem ich mich sehr wohl fühle. Meine persönliche kleine Mission ist es, dem Tourismus die negativen Images zu nehmen, die er sich selbst auferlegt hat. Tourismus kann unsere Welt besser machen, die Gesellschaft offener, unsere Umwelt schützen und ein guter Arbeitgeber sein.